Dunkelfelddiagnostik

Den meisten Hundehaltern dürften Blutuntersuchungen durch das Hellfeld-Mikroskop bekannt sein. Hierbei wird getrocknetes Blut eingefärbt und unter dem Mikroskop betrachtet. Bei der Dunkelfelddiagnostik werden Veränderungen des noch nicht getrockneten – also „lebendigen“ – Blutes über einen längeren Zeitraum analysiert. Durch eine spezielle Beleuchtung des Blutes werden Blutbestandteile sichtbar, die im Hellfeld-Mikroskop andernfalls überstrahlt werden würden. Sie werden also sichtbar gemacht. Die dort ersichtlichen Vorgänge können mittels Kamera in Bild und Video festgehalten werden und auch für den Halter bzw. die Halterin des Hundes ersichtlich werden. Einige Stunden bis Tage nach der Blutentnahme kann man dem Blut beim Arbeiten zusehen. Man sieht beispielsweise, wie die Abwehrzellen sich bewegen und arbeiten.

Diese spezielle Methodik kann besonders erfolgreich anschlagen, wenn bereits im Vorfeld
mehrere Therapien fehlschlugen. Des Weitern ist die Dunkelfelddiagnostik hilfreich bei:

  • Chronischen Erkrankungen
  • sichtbar kranken Tieren, die jedoch unauffällige Blutwerte aufweisen,
  • der optimalen Vorbereitung der Trächtigkeit einer Zuchthündin,
  • immer wiederkehrenden Erkrankungen,
  • und wenn bestimmte Symptome nicht verschwinden.

Zudem sind einige Fakten, dass die Dunkelfelddiagnostik keine alleinstehende Diagnosemethode darstellt. Dennoch ist sie nicht weniger hilfreich um die Hintergründe bestimmter Krankheiten oder Symptome zu beleuchten. Zudem sind eine Fakten im Laborblutbild erst sehr spät ersichtlich. Im Dunkelfeld sind diese schon früher erkennbar. Nicht zuletzt deswegen ist die Dunkelfelddiagnostik eine geeignete Möglichkeit der Prophylaxe.

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